Intuitive Movement Collection

Over the last years I have spent a considerable amount of time researching and studying different forms of intuitive movement and how we can find healing and authenticity while doing so. In this post I share a collection of exercises that could help tapping into your physical intuition.

Kneading the dough.

 

Knead yourself into suppleness.

Work the floor and massage yourself.

Bring every cell and fiber of yourself to live and sooth your mind.

 

Or something like that. Just try it.

Play your favorite song and get going.

 

Kneadingly,

Nil

A Physical Practice of Letting Go

 

In this Video I want to present to you something I call „a physical practice of letting go“.

It is an open exercise without a clear goal.

The Intention is to physically and through that also mentally let go. What you let go you will find out hopefully. You can also set an intention what you want to let go.

 

I use shaking, clapping, my voice, music and my breath to facilitate that letting go experience.

When you try this, please see for yourself what feels good and what enhances this feeling for you.

After this practice I highly recommend to sit/stand/lie still for a few minutes.

Try to feel the resonance of the exercise and observe yourself without judging.

 

Are there any feelings, sensations, emotions, thoughts arising?

Don’t focus too much on them, let them come and go.

 

And then you continue with your day.

An Intuitive Approach to Movement, Wellbeing and Mobility

 

In this video I present to you a personal take on approaching Movement, Wellbeing and Mobility from an intuitive standpoint.

 

While I absolutely see the value of learning techniques/patterns (squats, lunges, kossacks, just to name three out of probably hundreds of thousands of named patterns) I also see the lack of awareness of individual needs.

When I ask students to warmup for themselves or approach tightness in their bodies I usually see them automatically using fixed patterns that they have learned before and done many times already INSTEAD of firstly sensing how the body feels in that moment and what it could need right now.

 

Through this video I want to offer a simple approach that relies more on FEELING your body first and moving in a way that actually takes your individuality into consideration.

When and how you use this information is up to you.

 

I propose this makes a very good morning routine, warmup, routine for when you feel tight and achy, ..

One-squaremeter-suppleness

Not much room nor equipment needed for some basic body check/maintenance.
What looks like some weird dance is actually my preferred way of doing non-specific-whole-body-out-of-alignment-3D-organic-multiangular-mobility-strengthening-conditioning!

Put one one or two nice songs and get moving – the feels afterwards and whilst doing are worth the weird looks you get.

Vertrauen in den eigenen Körper

Ein paar Gedanken zu Körpergefühl und Vertrauen in den eigenen Körper:

 

Ich rede oft über das sogenannte „Körpergefühl“, vergesse dabei aber manchmal zu erwähnen, was dies eigentlich für mich ist. Körpergefühl ist ein recht schwammiger Begriff, der viele Komponenten beinhaltet. Über eine will ich heute ein bisschen schreiben: Das Vertrauen in den eigenen Körper – Zu wissen, was Dein Körper eigentlich kann!

 

Sehr viele Menschen besitzen fast keinen Bezug mehr zu ihren Körpern. Eine Folge daraus ist, dass das Gefühl verloren geht, einschätzen zu können, zu was der eigene Körper in der Lage ist. Es wird zu viel geschont, zu viel entlastet und verlernt auf die Signale des Körpers zu hören.
Oft war es in der Kindheit, als man das letzte mal versucht hat die Grenzen seines Könnens zu testen und seinen Körper in neue Situationen brachte. Beispiel: Wann bist du das letzte mal auf einem Baum geklettert? Wann hast du das letzte mal eine Vorwärtsrolle gemacht? Wie lange ist es her, dass du auf einem Balken balanciert hast? Usw..

 

Glücklicherweise sehe ich zurzeit eine große Bewegung, zum Beispiel in manchen CrossFit Boxen, Parks oder Parkouranlagen, die solch ein Gefühl vermitteln wollen. Das Vertrauen in den eigenen Körper wird Schritt für Schritt wieder aufgebaut, einfach weil man sich vielseitig bewegt und sich ab und zu an die Grenze seiner Komfortzone rantastet. Ich merke das beispielsweise in der „Gymnastics Class“ bei CrossFit Munich, die ich anleite: Die Teilnehmer lernen Stück für Stück ihren Körper zu kontrollieren – ob es Rollen am Boden sind, Hangeln oder sogar Schwünge von Stange zu Stange.

 

Bei mir habe ich wieder einen weiteren Schub Vertrauen in den letzten akrobatischen Trainingseinheiten gemerkt als ich die Elemente (Video) geübt habe. Vor noch einem halben Jahr, war es für mich unvorstellbar diese Bewegungen durchzuführen. Gestern hat es allerdings *Klick* gemacht – die Angst war weg!
Gerade akrobatische Elemente haben meiner Meinung nach ein großes Potential Körpergefühl zu steigern, angefangen mit Rollen, Rädern, Handständen usw.

 

Take Home Message: Steh auf und probier‘ was neues aus! Schaue dich in anderen Disziplin um und lerne deinen Körper in vielen Situationen besser zu beherrschen. Der Spaß kommt dann ganz von alleine!

 

Körpergefühl & Wahrnehmung

Wer mich gut kennt oder meine Seite schon etwas verfolgt, weiß, dass ich einen sehr großen Wert auf Körpergefühl/-beherrschung/-kontrolle lege. Was meine ich damit?

Ich verstehe die Begriffe folgendermaßen: Es geht vor allem darum, sich seinen eigenen Körper bewusst zu sein und sich zu spüren, zu merken, was dein Körper gerade braucht und wie er es dir zeigt. Da geht es zum Beispiel um Anzeichen von Ermüdung, also wann du dich besser von bestimmten Tätigkeiten erholen solltest, oder Schmerzen, also Zeichen, dass irgendwas nicht richtig/ wie gewohnt ist.


Ebenfalls gehört dazu, Bewegungen richtig spüren und zuordnen zu können, wie zum Beispiel zu merken, ob dein Rücken bei bestimmten Bewegungen (Kniebeuge, Handstand, ..) rund oder gerade ist oder wie bestimmte Bewegungen aussehen. Sehr viele haben absolut keinen Schimmer wie ihre Bewegungen aussehen – bis man ihnen Fotos oder Videos vorlegt. Der Unterschied zwischen Gefühl und tatsächlicher Ausführung ist nicht selten gewaltig.


Zu oft wird stupide nach Trainingsplänen trainiert, die für eine breite Masse ausgelegt sind – individuelle Unterschiede werden hierbei nicht berücksichtigt. Zu oft wird sich untereinander verglichen – vor allem mit irgendwelchen Bestzeiten oder PRs. Und zu oft werden dabei diese „persönlichen Rekorde“ als Kriterium angesehen, wie gut man ist oder wie man im Training vorankommt.
Dabei werden Kriterien wie Spaß an der Sache oder Gefühl/Kontrolle während der Ausführung nicht berücksichtigt. Kleine aber feine Veränderungen, zum Beispiel wenn man das erste mal wirklich FÜHLT, was man da eigentlich tut, wie eine gezielte Ansteuerung lang „lahm gelegter“ Muskeln, etc. werden vernachlässigt.

 

In dem Video eine kleine Demonstration was ich damit meine.
Aufgabe: Rückenlage – auf jeder Extremität ein Buch – Augen verbunden – einmal um 360° in beide Richtungen drehen, OHNE das die Bücher von Händen/Füßen fallen.
Durch das verbinden der Augen wird der Sehsinn genommen, man muss noch mehr wahrnehmen, wie sich der Körper bewegt. Kleine Veränderungen können zum herunterfallen der Bücher führen.
Alternativ: Augen offen und erstmal nur ein Buch auf einem Fuß oder in den Händen.

 

 

Wie immer: das ist nur EIN Beispiel von sehr vielen. Auch muss man so etwas nicht können, es ist nur eine lustige Möglichkeit die Körperwahrnehmung zu schulen..

 

Mit einem Zitat von Moshe Feldenkrais möchte ich den Text beenden: „If you can feel what you do, you can do what you want.“

 

In diesem Sinne: lerne auf deinen Körper zu hören, er ist viel klüger als du.. 

 

Stay Loose und Keep Moving,

Nil

Eine Bewegung spürbar machen

Als ich das erste mal einen Salto gemacht habe ging alles verdammt schnell. ZACK und fertig. Man hat eigentlich nichts mitbekommen. So ging es mir auch, als ich das erste mal beim Reissen (Gewichtheben) unter die Stange gesprungen bin. ZACK und fertig. Das selbe Gefühl hat man zu Beginn bei den allermeisten Bewegungen, gerade wenn diese recht komplex sind und schnell durchgeführt werden.

 

Erst mit der Zeit und vielen Stunden Übung scheint sich die Zeit während der Bewegung zu verlangsamen. Man spürt auf einmal etwas wo früher noch „nichts“ war. Aus kleinsten Nuancen werden nach und nach unabdingliche Parameter. Aus der Handfläche wird beim Handstand nach und nach ein Feld mit zig Druckpunkten, welches zuerst bewusst, dann unterbewusst als Basis zur Regulation der Balance dient. Diese neuen Parameter werden nun manipuliert um die Bewegung zu verändern: Eine Schraube mehr, etwas mehr Druck nach vorne, mehr Spannung – genau.. JETZ, Kopf in den Nacken, usw..

 

Dies ist die Basis für Fortschritt und Perfektion (insofern es diese gibt) bei einer Bewegung. Doch dieser Vorgang benötigt Zeit und ein individuell, auf Lerntyp und Skilllevel angepasstes Vorgehen. Einige Menschen lernen so besser, die anderen so.

 

Ich versuche in meiner Arbeit, die kleinen Nuancen für jeden spürbar und manipulierbar zu machen – sodass der Lernprozess effektiv und genießbar ist. Kein unnötiges quälen wenn vielleicht Weg B der bessere für dich ist.

 

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